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Wallis verpasst Chance, eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Wasserkraft zu entwickeln

Medienmitteilung WWF Wallis

Sion, 5.04.2023

Der WWF hat die Pläne und den erläuternden Bericht zu den neuen Projekten zur Winterstromerzeugung, die der Kanton Wallis in seinen Richtplan aufnehmen will, geprüft und stellt fest, dass die Interessen der Natur und des Gewässerschutzes nicht ernsthaft genug berücksichtigt wurden. Der Kanton Wallis hat eine Liste mit allen möglichen Kraftwerksprojekten festgehalten, von denen einige sehr problematisch sind. Dabei wäre die Gelegenheit perfekt gewesen, um eine umweltfreundliche und zukunftsorientierte Wasserkraftproduktion zu fördern.

Um schnell voranzukommen, will der Kanton die acht Projekte des nationalen Runden Tisches zur Wasserkraft in seinen Richtplan aufnehmen. Der WWF begrüsst die prioritäre Behandlung dieser Projekte, ist aber der Ansicht, dass eine Interessensabwägung zwischen den Projekten vorgenommen werden muss. Zudem müssen die ökonomischen und ökologischen Fragen im Zusammenhang mit den acht Projekten rasch geklärt werden. In seinem erläuternden Bericht führt der Kanton neun weitere, zum Teil sehr problematische Projekte in die gleiche Planungsgrundlage ein.

"Die Umsetzung der acht Projekte des Runden Tisches ist eine immense Herausforderung für den Kanton", sagt Marie-Thérèse Sangra, Geschäftsführerin des WWF Wallis romand. Ihrer Meinung nach "ist es daher nicht angebracht, weitere sehr umstrittene Projekte in den Richtplan aufzunehmen". Einige dieser neun zusätzlichen Anlagen wurden vom Runden Tisch zur Wasserkraft explizit ausgeschlossen, weil ihre Auswirkungen auf Natur und Landschaft im Verhältnis zur möglichen Stromproduktion zu gross sind. "Wir müssen uns stattdessen auf die richtigen Projekte konzentrieren, d. h. auf solche, die es ermöglichen, im Winter mit möglichst geringen Auswirkungen Strom zu produzieren und dabei Biotope und Landschaft bestmöglich zu schützen", so Marie-Thérèse Sangra weiter.

Auch die Empfehlungen und Ausgleichsmassnahmen zum Schutz von Natur und Landschaft, die der Runde Tisch zur Wasserkraft festgelegt hatte, wurden nicht in den kantonalen Richtplan aufgenommen. "Man kann sich nicht auf die verstärkte Nutzung beschränken, die deutliche Auswirkungen auf die Wasserläufe und die Landschaft haben wird, und die Maßnahmen zum Schutz der Natur auslassen. Dieser unausgewogene Ansatz ist enttäuschend", bedauert sie.

Der WWF schlägt daher einen runden Tisch im Wallis vor, um einen gemeinsamen und klaren Plan für die Biodiversität zu entwickeln, der sich auf neue und bereits gebaute Wasserkraftwerke bezieht. Letztere wurden jahrzehntelang ohne viel Rücksicht auf die Natur entwickelt. Nun besteht die Jahrhundertaufgabe darin, die beschädigten natürlichen Biotope wiederherzustellen. Dazu gehören die Gewährleistung angemessener Restwassermengen, die Sanierung bestehender Anlagen, um Fischwanderungen zu ermöglichen und die Regulierung von Schwall und Sunk. Darüber hinaus müssen die letzten ökologisch wertvollen Flüsse unbedingt geschützt werden.

Heute wird der Zustand der Flüsse im Kanton durch die Wasserkraftnutzung stark beeinträchtigt. Bestehende Wasserkraftwerke und neue Kraftwerksprojekte müssen ihre Ökobilanz unter Einhaltung der aktuellen Gewässerschutzvorschriften verbessern.  Die Änderung des Richtplans sollte die Tür zu einer neuen Ära öffnen, in der eine zukunftsweisende Wasserkraftproduktion den besonderen Bedürfnissen der Natur Rechnung trägt. Dies ist leider nicht der Fall. Marie-Thérèse Sangra meint: "Die Walliser Bevölkerung, ihre Wasserläufe und Berge verdienen eine Planung, die unsere Naturwerte so gut wie möglich schützt und wiederherstellt."

 

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Gemeinsam setzen wir uns für die Natur im Oberwallis ein

Wir suchen dich! Hast du Lust auf neue Herausforderungen in deiner Freizeit? Willst du für die Natur aktiv werden?

Dann bist du genau richtig bei uns!

Engagiere dich ehrenamtlich im Vorstand des WWF Oberwallis und setzte deine Fähigkeiten, dein Fachwissen und dein lokales Netzwerk für einen guten Zweck ein! Der Vorstand besteht zurzeit aus vier Personen und wird von einer Geschäftsführerin unterstützt. Gemeinsam schützen wir die Umwelt und gestalten eine Zukunft, in der Mensch und Natur in Einklang leben.

Du kannst uns unterstützten bei:

  • Der Planung und Durchführung einer Aktion für die Umwelt (Ausflüge, Natureinsätze, Standaktionen, Podiumsgespräche)
  • Der Umweltbildung in der Schule
  • Das Verfassen von Artikeln für die Mitgliederheftbeilage
  • Dem Mobilisieren einer WWF Youth Gruppe

Die ehrenamtliche Vorstandsarbeit beansprucht deine Zeit folgendermassen:

  • 5-6 Vorstandssitzungen pro Jahr (abends in Brig)
  • Mitgliederversammlung WWF Wallis alle zwei Jahre im Frühling
  • Mithilfe bei einem Event pro Jahr
  • Verantwortung übernehmen für ein Ämtli

Die Arbeit im Vorstand bietet dir:

  • Einblick in die Schwerpunktarbeit des WWF sowie die Funktionsweise einer Non-Profit Organisation
  • Die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen auf die Entwicklung des WWF Oberwallis sowie auf die umweltrelevanten Prozesse im Kanton
  • Mit spannenden Leuten aus Umweltorganisationen sowie Politik und Fachwelt zusammen zu arbeiten
  • Die kostenlose Teilnahme an Weiterbildungen des WWF
  • Spesenentschädigung und Nachweis der Freiwilligenarbeit

Wir freuen uns auf dich!

Melde dich mit Fragen oder für einen ersten Austausch direkt bei der Geschäftsführerin: angela.eschernoSpam@wwf.noSpamch oder telefonisch 079 178 95 79.

Dekretsentwurf über Photovoltaik-Grossanlagen steuert das falsche Ziel an

Medienmitteilung WWF Wallis

Sion/Brig, 08. Februar 2023

Der WWF Wallis sieht die Errichtung von grossen Solarparkanlagen auf unberührten Flächen der Alpen kritisch. Der Dekretsentwurf über Photovoltaik-Grossanlagen, welcher diese Woche im Grossrat diskutiert wird, steuert das falsche Ziel an.

Die Alpen bieten die letzten grossen Wildnisgebiete der Schweiz. Ihre Bedeutung ist für die Biodiversität lebenswichtig. Sie beherbergen seltene Arten, für deren Erhaltung die Schweiz eine europäische Verantwortung trägt. Der massive Artenrückgang ist heute ein wichtiges Anliegen, dessen öffentliches Interesse mindestens so gross ist wie das des Klimawandels. Die letzten intakten alpinen Gebiete sind selten und wertvoll geworden. Sie durch den Bau von Solaranlagen auf riesigen Flächen zu erschliessen, ist kontraproduktiv für die Natur, die Landschaft und den Tourismus.

Die Antwort auf die Klima- und Biodiversitätskrise ist nicht „das eine oder das andere“. Beide Krisen sind eng miteinander verknüpft und beide bedrohen uns existenziell. Nur Ökosysteme in gutem Zustand sind widerstandsfähig gegenüber den Auswirkungen der globalen Erwärmung. Die Alpen bieten genügend bebaute und ausgestattete Flächen für die Entwicklung der Solarenergie. Die Zersiedelung der Alpen durch den Bau grosser Solarparkanlagen ist unsinnig und widerspricht den Zielen der Bundesgesetzgebung zur Raumplanung. Eine aktuelle Umfrage der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL hat gezeigt, dass die Schweizer Bevölkerung trotz drohender Stromknappheit und hoher Strompreise keine Anlagen zur Produktion erneuerbaren Energien in unberührten Gebieten der Alpen wünscht. Auch die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie mahnt zur Vorsicht und hält den Beitrag von Höhenanlagen der Winterstromproduktion für überbewertet.

Das Dekret soll den raschen Bau grosser alpiner Photovoltaikanlagen ermöglichen, indem es dem Staatsrat die Befugnis erteilt, Baubewilligungen im Rahmen eines konzentrierten Verfahrens zu erteilen, das alle anderen notwendigen Bewilligungen zusammenfasst. Zudem soll die aufschiebende Wirkung einer allfälligen Beschwerde aufgehoben werden, womit die Gefahr besteht, dass unnötig grosse Schäden an Natur und Landschaft angerichtet werden.

Der WWF fordert die Walliser Parlamentarierinnen und Parlamentarier auf, diesen Dekretsentwurf abzulehnen, der die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen aushöhlt.

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15 Jahre müssen reichen

Einmalige, sichere und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried des Pharmakonzerns Lonza bei Brig (VS)

Medienmitteilung von Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), Oberwalliser Gruppe für Umwelt und Verkehr (OGUV), Pro Natura Oberwallis, WWF

19. Oktober 2022

Der Pharmakonzern Lonza will sich 50 Jahre Zeit lassen, um die Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig (VS) aufzuräumen. Die Deponie ist jedoch undicht. Es läuft giftiges Benzidin aus und verschmutzt das Grundwasser massiv. Die Lonza muss jetzt handeln und die Deponie innert 15 Jahren einmalig, sicher und definitiv sanieren. Dies verlangen AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis sowie der WWF heute an einer Medienkonferenz in Visp (VS).

Die Chemiemülldeponie Gamsenried der Lonza ist ein chronischer Störfall. Sie läuft seit Jahrzehnten aus, verschmutzt das Grundwasser z. B. mit dem äusserst gefährlichen Benzidin und gefährdet das Trinkwasser. Darum ist eine Sanierung dringlich.

Lonza will sich Zeit lassen, anstatt endlich zu handeln

Trotz dieser Dringlichkeit will sich der Pharmakonzern Lonza reichlich Zeit lassen. Er plant mit 50 Jahren für die gesamte Sanierung. Das ist ein unrealistischer Zeitraum. Wer weiss im Jahr 2072, wenn die Lonza fertig aufgeräumt haben will, was heute, also im Jahr 2022, war? 2072 werden die meisten verstorben sein, die heute mitentscheiden. Das ist zu viel Wissensverlust und ein inakzeptables Hinausschieben der Wahrnehmung einer schweren Verantwortung der Lonza. «Eine unmittelbare, abgeschlossene Sanierung schafft Sicherheit für Mensch und Umwelt. Dieses Vorgehen hat sich auch bei anderen Deponien in der Schweiz bewährt», hält Catherine Martinson, Mitglied der
Geschäftsleitung des WWF Schweiz heute an der Medienkonferenz in Visp (VS) fest.

Die Lonza kann, wenn sie will

In Visp hat die Lonza 2020/2021 auf der grünen Wiese riesige Produktionsstrassen hochgezogen, um unzählige Dosen Corona-Impfstoff herzustellen. Trotz der grossen Komplexität nahm Lonza die Anlagen zur Produktion nach wenigen Monaten in Betrieb. «Eine enorme Leistung des Pharmakonzerns. Die Impfstoffproduktion zeigt:
Lonza kann, wenn sie will», betont Bernhard Aufdereggen, Präsident der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und fährt fort: «Wir erwarten, dass Lonza bei der hochgefährlichen Deponie Gamsenried eine ähnliche Performance hinlegt». Dazu muss die Lonza mehrere Ingenieurbüros anstellen, nur erfolgversprechende Sanierungsmethoden verfolgen und die unrealistische in-situ Behandlung fallen lassen. Zudem sollte sie Labor- und Entsorgungskapazitäten vor Ort schaffen sowie die Sanierungsarbeiten gleichzeitig an mehreren Stellen auf der Deponie angehen. So lässt sich die Deponie innerhalb von 15 Jahren sicher, einmalig und definitiv sanieren.

Unhaltbar und unkontrolliert

Wie unhaltbar und schliesslich unkontrolliert die Situation rund um die Lonza-Deponie Gamsenried heute teils ist, zeigte sich ab 2016 in der Folge der Arbeiten im Rahmen der dritten Rhonekorrektion. Damals wurden grosse Mengen von verschmutztem Grundwasser unrechtmässig in die Rhone abgepumpt, um den Grundwasserspiegel abzusenken. Die Situation ist damals komplett aus dem Ruder gelaufen. Das darf in Zukunft nicht mehr geschehen.

Dynamische Risikoanalyse zwingend

Deshalb fordern AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF eine dynamische Risikoanalyse. Sie soll zeigen, welche Konsequenzen Entscheidungen sowie Pannen auf das Grund- und Oberflächenwasser, die Böden und die Luftqualität haben. Diese Risikoanalyse kommt bei allen Aktionen rund um die Deponie Gamsenried und deren Sanierung, bei allen Massnahmen der Rhonekorrektur und eventuell weiteren Projekte im Raum Brig/Visp zum Einsatz. Sie soll zudem u. A. zur Optimierung der Sanierungsmethoden und bei den Entscheidungen zu Transportfragen und Unfallrisiken während den Arbeiten eingesetzt werden. Eva-Maria Kläy von Pro Natura Oberwallis stellt fest: «Die Schaffung einer dynamischen Risikoanalyse ist ein erster Schritt für eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried innerhalb von 15 Jahren.»

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Flicken und Tauschen

4. Repair Café Brig

Am 1. Oktober flickten unsere Reparaturprofis kaputte Gegenstände, und ganz nebenbei konnten Kleider getauscht werden. 23 Gegenstände sind wieder einsatztauglich gemacht und damit auch über 200 kg Abfall vermieden worden.

«Die hellbraune Jacke steht dir perfekt! Hast du das geblümte Kleid schon probiert? Sonst nehm’s ich!» «Ich brauche noch Isolierband, damit ich den gereinigten Staubsaugerschlauch wieder ins Rohr stecken kann. Kannst du mir welches leihen?» So ähnlich klang es während des vierten Repair Cafés im Zeughaus Kultur in Brig.

Reger Betrieb im Zeughaus Kultur

Schätzungsweise 110 Gäste besuchten den Anlass. Immer wieder betraten Besucher:innen mit unterschiedlichen Gegenständen oder Papiertüten voller Kleider den Raum. Bald schon lagen allerlei Kleidungsstücke auf und wechselten ihre Besitzer. Fünf Reparaturprofis reparierten Velos, elektronische Geräte wie Kaffee- und Nähmaschinen, Staubsauger und Kinderspielzeuge. Unsere Experten arbeiteten fleissig und mit viel Geduld. Dennoch konnten am späteren Nachmittag aufgrund der grossen Nachfrage keine weiteren Gegenstände mehr angenommen werden.

Mitpröbeln am 5. Repair Café Brig?

Können Sie elektronische Gegenstände reparieren? Im Herbst 2023 wird das 5. Repair Café organisiert. Weitere fleissige Hände, die elektronische Geräte unter die Lupe nehmen und wieder einsatztauglich machen, sind gesucht!

Oder sind Sie ein Organisationstalent und möchten gerne mithelfen, den Anlass auf die Beine zu stellen?

Melden Sie sich bei uns für weitere Informationen: infonoSpam@wwfoberwallis.noSpamch

Buntes Apéro im Schulgarten

«Mmh, das ist lecker!» «Thymian? Du hast Thymian auf dein Brötchen gelegt? Das will ich auch probieren.» Am Dienstag, 28.06., genossen 51 Kinder in Baltschieder ein buntes Apéro mit selbst angepflanztem Gemüse und Gewürzen aus ihrem eigenen Garten.

 

Manuela Wich, Vorstandsmitglied WWF Oberwallis, und Rachel Imboden, Schulgarten-Betreuerin, haben im Frühling zusammen mit der Gemeinde alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit auch in Baltschieder ein Schulgarten entstehen kann. Das Stück Land wurde von einer Familie aus der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

 

«Es ist schön zu beobachten, mit wieviel Begeisterung die Kinder beim Gärtnern dabei sind», erklärt Manuela Wich und blickt über die üppig wachsenden Beete mit den bunten Namensschildern. Gestartet haben die Kindergartenkinder mit Salat und Radieschen, die Erstklässler haben die Ausserberger Kartoffelsorte «Fläckler» liebevoll mit Kompost und Schafwolle in die Erde gebettet. Die 3. Klasse hegt und pflegt die ein- und mehrjährigen Kräuter. Die als «Beikraut» identifizierte, wild wachsende Rauke, besser bekannt als «Rucola» wurde beim eifrigen Jäten zwar verschont, aber landete beim Apéro dann auch auf dem einen oder anderen Brötchen.

 

Während den ersten 3 Doppellektionen haben die Kinder schon viel über Kartoffeln, Kräuter, Salat und das Leben der Würmer im Boden gelernt. Rachel Imboden begeistert die Kinder und zeigt ihnen gekonnt, wie ein Garten entsteht.

 

Möchten auch Sie mithelfen oder in ihrer Schule einen Schulgarten aufbauen? Dann melden Sie sich unverbindlich bei uns: infonoSpam@wwfoberwallis.noSpamch

Endlich sicher, einmalig und definitiv auf Kosten des Verursachers Lonza sanieren

Zur heutigen Medienmitteilung des Kanton Wallis zur Chemiemülldeponie Gamsenried der Lonza AG bei Brig VS

03.05.2022

AefU, OGUV, Pro Natura und WWF drängten in der Informationsplattform Alte Deponie Gamsenried schon lange auf eine Untersuchung der sogenannten Randgebiete der Chemiemülldeponie des Pharmakonzerns Lonza. Jetzt zeigen die die Ergebnisse: Im Bereich der Deponie hat es vor allem auch unter der Kehrichtverbrennungsanlage Oberwallis (KVO) sowie unter der Autobahn A9 teils hohe Konzentrationen von Quecksilber, Anilin sowie der Krebs auslösenden Substanzen Benzidin und o-Toluidin. 

Diese Untersuchungsergebnisse zeigen einmal mehr: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringlich. Die Altlastenverordnung ist seit 1998 in Kreft. Lonza ist also massiv in Verzug. AefU, OGUV, Pro Natura und WWF fordern den Pharmakonzern erneut auf, die Planung der Sanierung so zu beschleunigen, dass das Problem Deponie Gamsenried in 15 Jahren für immer gelöst ist.

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Systematische Überwachung des Grundwassers fehlt

Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig VS

24.02.2022

Eine systematische Überwachung der sehr problematishen Benzidin-Verschmutzung des Grundwassers im Abstrom der Lonza-Deponie Gamsenried bei Brig (VS) findet bis heute nicht statt. Das muss sich schleunigts ändern, fordern AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis nach einer Begutachtung der Benzidin-Analyseergebnisse durch ihre Expert:innen. Zudem zeigt die massive Grundwasserverschmutzung: eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringend. 

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Die Walliser Bevölkerung wünscht sich eine naturnahe dritte Rhonekorrektion

Der WWF und Pro Natura haben das Umfrageinstitut Link beauftragt, um die Meinung der Walliser Bevölkerung in der Rhoneebene zum Projekt der dritten Rhonekorrektion in Erfahrung zu bringen. Sicherheit, Natur und Freizeit sind die wichtigsten Begründungen, welche die Walliser Bevölkerung für die Realisierung des Projekts hervorheben. 

Gestützt auf die Umfrageergebnisse fordern der WWF und Pro Natura die Walliser Regierung auf, das Projekt der dritten Rhonekorrektion, wie es 2016 von den Regierungen beider betroffenen Kantone verabschiedet wurde, rasch umzusetzen. Zudem soll auf Ausführungsvarianten verzichtet werden, die auf Kosten der gesetzlichen Grundlagen der Revitalisierung des Flusses oder Erwartungen der Mehrheit der Bevölkerung zur Revitalisierung des Flusses gehen würden. Diese Umfrage bestätigt das Votum der Walliser Bevölkerung, die im Juni 2015 einen kantonalen Finanzierungsfonds für die Arbeiten der 3. Rhonekorrektion mit grosser Mehrheit angenommen hatte.

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Zu den Resultaten der Studie

Lonza unterschätzt wohl das Gift in ihrer Deponie

Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig VS

09.12.2021

Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass der Pharmakonzern Lonza AG das Schadstoffpotenziale in seiner undichten Chemiemülldeponie Gamsenried unterschätzt. Insbesondere die Menge des gefährlichen Benzidins könnte weitaus grösser sein. Dies zeigt ein Gutachten zu einer von Lonza erstellten Gefährdungsabschätzung, das die AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis heute veröffentlicht haben. Die Umweltverbände fordern eine sichere, endgültige Sanierung der Deponie bis in spätestens 15 Jahren.

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Zur Stellungnahme Expert:innen AefU, OGUV, Pro Natura Wallis, WWF Oberwallis

Fleissige Hände flickten am nationalen Repair Tag über 700 Gegenstände schweizweit

3. Repair Café Brig

Am Samstag, 16. Oktober 21, reparierten schweizweit freiwillige Reparateur:innen kaputte Gegenstände. Zum dritten Mal wurde auch im Zeughaus Kultur in Brig gehämmert und gepröbelt. Die zwanzig Reparaturhände konnten so acht Gegenstände wieder in Stand stellen. Damit vermieden wir insgesamt 66 kg Abfall. Zögerlich erschienen die Leute aus der Umgebung mit ihren Gegenständen, ob Scooter, Dampfbügeleisen oder Nähmaschinen, alles nahmen wir genaustens unter die Lupe.

Am 1. Oktober 2022 findet das 4. Repair Café Brig statt.

Sind auch Sie mit dabei!

Weitere Infos bei Andrea Chitiva.

Bericht auf Kanal 9 (ab 7:39)  

Quecksilber im Landwirtschaftsgebiet: Ein positiver Entscheid der Lonza AG

5. Juli 2021

Das stark mit Quecksilber von Lonza verschmutzte Landwirtschaftsgebiet in den Walliser Gemeinden Visp und Raron soll besser aufgeräumt werden als bisher geplant. Neu soll im Landwirtschaftsgebiet nach dessen Sanierung eine Restbelastung von 7 Milligramm Quecksilber pro Kilo Boden (mg HG/kg) verbleiben. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen diesen Entscheid, den die Lonza AG und der Kanton Wallis heute bekannt gegeben haben. Bisher plante die Lonza AG, erst ab einer Belastung mit 20 (mg Hg/kg) sanieren. Damit wäre viel zu viel Gift im Boden verblieben, was die AefU und WWF Oberwallis nicht akzeptiert hätten.

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Bartgeier-Patenschaft: LEO-NI Leukerbad

Am Dienstagnachmittag, 23. März 2021, feierte der WWF Oberwallis zusammen mit der Schulregion Raron und der Stiftung Pro Bartgeier die Namenspatenschaft für einen Bartgeier auf der Gemmi. Beim Jungvogel – der am 10. März 2020 geschlüpft ist – ist noch nicht klar, ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist.

Die Schüler*innen der Schulregion Raron haben im September 2019 mittels einem WWF-Lauf Geld für den Bartgeier und Artenschutzprojekte gesammelt, womit nun eine Bartgeier-Patenschaft bei der Stiftung Pro Bartgeier entsteht. Sie durften den Namen aussuchen: LEO-NI LEUKERBAD.

Seit dreissig Jahren setzt sich der WWF zusammen mit der Stiftung Pro Bartgeier ein, den König der Alpen zurück in sein Heimatgebiet zu bringen. Als grösster Vogel der Alpen und Aasfresser ernährt sich der Bartgeier von Tierknochen und wirkt so als Saubermacher der Natur. Wo Bartgeier leben, verbreiten sich Krankheiten unter Wildtieren weniger, da die toten Überreste vom Aasgeier weggeräumt werden. Sie übernehmen also eine wichtige Aufgabe in der Natur. Bei uns kann er – mit etwas Glück – auf der Gemmi beobachtet werden.

Hier der Beitrag bei Kanal 9 (ab Minute 9:36): https://kanal9.ch/tagesinfo-vom-24-03-2021/

Lonza ist für die Sanierung der Alten Chemieponie Gamsenried zuständig

Stellungnahme von AefU, OGUV, Pro Natura und WWF zum Verkauf der Chemiesparte von Lonza

9. Februar 2021

Lonza teilte am Montagabend mit, dass der Bereich Specialty Integrients an den US-amerikanischen Finanzinvestor Bain Capital und an den britischen Privatinvestor Cinven verkauft wird.

Zur Chemiesparte der Lonza gehört die Altlast Alte Chemiedeponie Gamsenried. Seit längerem ist bekannt, dass diese Deponie saniert werden muss. Für die Umweltverbände ist klar: die Lonza ist und bleibt als einzige zuständig für die Deponie und muss als Verursacherin die Kosten der Sanierung tragen.

Die Umweltverbände fordern von der Lonza:

  • Die Sicherstellung der finanziellen und personellen Ressourcen für die einmalige, definitive und sichere Sanierung der Chemiedeponie Gamsenried.
  • Eine verbindliche Bestätigung gegenüber der Öffentlichkeit, dass Lonza alleine zuständig und verantwortlich für die Deponie Gamsenried ist.
  • Die Planung sowie die zeitnahe und fachgerechte Umsetzung der einmaligen, definitiven und sicheren Sanierung der Deponie.

 

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"Alte" Chemiedeponie Gamsenried: Wie Weiter?

19.10.2020

Nur eine Sanierungsvariante verspricht Erfolg

Die Lonza schlägt verschiedene Sanierungsmethoden für ihre Chemiemülldeponie Gamsenried vor. Nur eine davon ist erprobt und mit Sicherheit machbar: das Ausgraben des Chemiemülls. Die anderen Ideen sind Vorhaben ohne Erfolgsgarantie oder sie sind bewilligungsfähig.

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Zur Stellungnahme der Vorstudie Sanierungsvarianten

Lonza will viel Quecksilber in Landwirtschaftsland belassen

28.04.2020

Im Landwirtschaftsgebiet rund um die Gemeinden Visp und Raron ist der Boden stark mit dem hochgiftigen Quecksilber verschmutzt. Der Pharmakonzern Lonza AG als Verursacher will erst ab einer Belastung mit 20 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Boden (mgHg/kg) sanieren. Damit würde viel zu viel Gift im Boden bleiben. Die Folge: Rinder und Schafe dürften nicht mehr weiden.

Die Umweltverbände Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und WWF Oberwallis akzeptieren dies nicht. Sie fordern die Lonza auf, ihre Quecksilberverschmutzung freiwillig ab 6 mg Hg/kg auszuräumen und dem landwirtschaftlichen Boden am Ende maximal 4 mg Hg/kg zuzumuten. 

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Ferienpass 2019

Der Ferienpass der Region Brig findet vom 5. bis 9. August 2019 statt. Der WWF Oberwallis bietet zwei Ateliers an: "Feines aus der Natur" (Atelier 106) und "Moderne Mobilität" (Atelier 18).

Das Atelier "Feines aus der Natur und Garten" findet in Gampel-Steg statt. Die Kinder werden von den drei Schulbesucherinnen Rachel Imboden, Martina Clausen und Karin Jelk unkompliziert an die Natur und ihre Naturprodukte herangeführt. Im Schulgarten können sie Kräuter, Bienen und allerhand anderes entdecken und kennen lernen. 

Im Atelier "Moderne Mobilität" bietet Beat Inderbitzin den Jugendlichen Einblick in eine neue Mobilität. Er stellt das TWIKE vor und anhand dessen, wie die Wasserstofftechnologie funktioniert. 

Erstes Repair Café Brig erfolgreich gestartet

27. Oktober 2018

Am heutigen nationalen Reparaturtag fand in Brig das erste Repair Café statt. Es war eines von rund 40 Repair Cafés, die in der ganzen Schweiz heute stattfanden. 85 kaputte Gegenstände brachten die Besucherinnen und Besucher ins Zeughaus Kultur. Dort reparierten zehn freiwillige Reparatur-Profis Textilien, Elektrogeräte, Smartphones, Fahrräder und Haushaltsgeräte. Insgesamt wurden heute in Brig dadurch 144 kg Abfall vermieden. 

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Upcycling-Ausstellung erfolgreich gestartet

8. November 2017

Mit der gestrigen Vernissage startete die drei Wöchige Ausstellung zum Thema Upcycling in der Mediathek Brig. In der Ausstellung werden Werke von Schülerinnen und Schüler der OMS, PH und des Kollegiums gezeigt. Ziel war es, aus alten Wegwerfartikeln neue Gegenstände zu kreieren. Während der Dauer der Ausstellung kann das Publikum seinen Favoriten wählen. Die Preise für die besten Werke werden anlässlich der Finissage am 30. November im Grünwaldsaal vergeben.

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Zu den Fotos der Vernissage

 

Der WWF setzt sich gegen eine Olympiakandidatur Sion 2026 ein

31. August 2017

Olympische Spiele sind immer und überall eine untragbare Belastung für die Umwelt, die Landschaft und die öffentlichen Finanzen. Nachhaltige, ökologische Olympische Spiele sind eine Illusion. Unsere Alpen brauchen mehr Schutz und eine nachhaltige Entwicklung; olympische Spiele sind das Gegenteil davon. Deswegen setzt sich der WWF gegen eine Walliser Kandidatur ein.

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Der WWF bringt die Schule in den Garten

19. April 2017

In der diesjährigen Gartensaison findet der Schulunterricht von vier Schulklassen der Primarschule Hellmatten acht Mal im Garten statt. Sie machen mit im Kartoffel-Gartenprojekt, das der WWF Oberwallis im Rahmen seiner Schularbeit anbietet. Betreut von einer Fachperson des WWF und der Klassenlehrerin/ dem Klassenlehrer behandeln die Kinder verschiedene Gartenthemen am Beispiel der Kartoffel.

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Mit interaktiver Karte Stromangebot wählen

20. Februar 2017

Auf www.stromlandschaft.ch können sich EinwohnerInnen über ihr persönliches Stromprodukt informieren und gegebenenfalls auf grüneren Strom wechseln. Die Stromlandschaftskarte zeigt; bereits heute setzt sich das Standard-Stromangebot mehrheitlich aus erneuerbaren Quellen zusammen. Die Energiewende läuft!   

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Gelungene WWF Solartage in Brig

14. September 2016

Am 9. und 10. September 2016 fanden in Brig die WWF Solartage statt. Am Freitagabend diskutierten ExpertInnen aus Umwelt, Kanton und der Solarbranch zum Thema «So schaffen wir die Energiewende: Solarenergie als Schlüssel zum Erfolg». Tags darauf wurde am Solarmarkt auf dem Stadtplatz in Brig gezeigt, dass die Möglichkeiten zur Nutzung von Solarenergie ohne Grenzen sind.   

Zum Bericht des Walliser Bote

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Frontalangriff auf das Schweizer Verkehrssystem

19. Mai 2016

Die Oberwalliser Umweltorganisationen Pro Natura, VCS, WWF und Oberwalliser Gruppe
Umwelt und Verkehr kämpfen gemeinsam gegen die Milchkuh-Initiative, über welche wir am
5. Juni 2016 abstimmen. Die Initiative ist ein Frontalangriff auf das bewährte Schweizer
Verkehrssystem und führt zu mehr Luftverschmutzung und zu mehr CO2-Ausstoss. 

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Nachuntersuchungen bestätigen: Verschmutzung ist schlimmer als bisher angenommen

28. April 2016

Die bisherigen Abklärungen der Quecksilberverschmutzung in den Gärten bei Visp und Raron waren zu wenig repräsentativ. Dies bestätigen die Nachuntersuchungen der Lonza AG und des Kanton Wallis. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen, dass die Lonza und der Kanton Wallis unsere Kritik aufgenommen haben. Denn: Die neuen Abklärungen bilden eine deutlich solidere Grundlage für die anstehenden Sanierungsentscheide. 

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Giftmülldeponie Gamsenried - Nachhaltige und definitive Sanierung ist nötig

25. Februar 2016

Die Sanierung der Chemiemülldeponie in Gamsenried kommt endlich ins Rollen. WWF und AefU begrüssen die Forderungen der Dienststelle für Umweltschutz (DUS) des Kanton Wallis gegenüber der Lonza. Die Verstärkung der Barrieren, die Überwachung der Umwelteinwirkungen und die geforderten Detailuntersuchungen gehen in die richtige Richtung. Anstatt einer Billigsanierung, wie sie Lonza vorgeschlagen hat, muss der Konzern alle gefährlichen Schadstoffe beseitigen.

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Restwassersanierungen - Zwischenstand im Kanton Wallis

11. Dezember 2015 

Die ersten drei rechtskräftigen Verfügungen zu den Restwassersanierungen liegen vor. Ab diesem Winter fliesst an sechs Wasserfassungen neu permanent Wasser ab. Damit wird der Zustand dieser Gewässer wesentlich verbessert. Für die Nutzung der Wasserkraft bestehen im Kanton Wallis 262 Fassungen, wovon 157 saniert werden müssen. An rund 60 Fassungen ist dies in den letzten Jahren bereits durch Neukonzessionierungen geschehen.

 

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27. Mai 2015 JA zur 3. Rhonekorrektion

Der WWF Wallis hat sich seit Beginn stark für die dritte Rhonekorrektion eingesetzt. Sie bringt mehr Sicherheit, Natur und Lebensqualität in der Rhoneebene. Aus diesem Grund hat der WWF seine Mitglieder angeschrieben und sie darum gebeten, sich am 14. Juni an der Urne für die 3. Rhonekorrektion auszusprechen.

 

Der Brief an die Mitglieder von WWF und VCS Wallis hier

23. April 2015 Schlechte Grundlage für Sanierungsentscheid

Die Lonza AG hat die Quecksilberbelastungen in den Gärten um ihr Werk nicht gründlich genug gemessen. Dies zeigen Nachmessungen der Ärzte und Ärztinnen für Umweltschutz und des WWF Oberwallis in drei Gärten, die gemäss Lonza AG keiner Sanierung bedürfen. Die Grenzwerte für eine Sanierung wurden bis zu einem Faktor 29 überschritten.

 

Die vollständige Medienmitteilung lesen Sie hier

31. März 2015 Chemie-Abwasser: Vom Kanal in die Gärten

Quecksilber ist nicht das einzige Problem der Lonza in Visp (VS): Über hundert teilweise problematische chemische Substanzen finden sich in den Sedimenten des Grossgrundkanals, die auch den Weg in Walliser Gärten fanden. Dies zeigen neue Analysen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis.

 

Mehr zu diesem Thema lesen Sie hier

23. März 2015 Festsetzung der Gebirgslandeplätze ist bundesrechtswidrig

Ende Januar hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL den überarbeiteten Sachplan Infrastruktur Luftfahrt Gebirgslandeplätze in die Anhörung geschickt. Die Umweltverbände mountain wilderness Schweiz, SVS/BirdLife Schweiz, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL und WWF kritisieren das Vorgehen der Behörden scharf. Das neue Konzept steht nicht nur im Widerspruch zu geltenden rechtlichen Bestimmungen, sondern die Verwaltung foutiert sich auch um festgeschriebene Verfahrensabläufe.


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12. März 2015 Neue Geschäftsleiterin beim WWF Oberwallis

Am 1. Mai übernimmt Laura Schmid die Leitung der Geschäftsstelle des WWF Oberwallis. Sie ist Politologin und in Visp aufgewachsen. Laura Schmid wird zusammen mit dem Vorstand dafür sorgen, dass der WWF im Oberwallis auch weiterhin eine starke Stimme ist, vor allem in den Themenbereichen Wasserkraft und Tourismus. 

 

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11. November 2014 SwissWinds und WWF finden Lösung im Streitfall Windpark Gries

Der Bau von drei weiteren Windenergieanlagen am Gries nimmt eine weitere Hürde. SwissWinds Development GmbH und der WWF Oberwallis haben sich auf zusätzliche Massnahmen zum Schutz von Fledermäusen und Vögeln verständigt. Aufgrund der gemeinsam erarbeiteten Lösung wurde der Kantonalen Baukommission ein Antrag auf die Ergänzung der Baubewilligung unterbreitet. Der Ball liegt nun beim Kanton, der über die Baueingabe entscheiden wird.

 

Die vollständige Medienmitteilung dazu finden Sie hier

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